Sehr guter Text,
Auch die “Herkunft” bestimmter Tests ist eine gute These zu diesem leidigen Thema.
Du sagtest sehr richtig: “Ihr Reflexionsvermögen ist ja nur nach außen gerichtet, ein Nachsinnen über die eigenen Motive und die Ziele ihres Handelns bleibt offenbar nachhaltig aus.”
Was mich oft verwundert: Diese Tatsache sollte ja sogar nachprüfbar, “beweisbar” sein, ein von vielen Aussen-Intelligenzlern beständig bemühtes Kriterium.
(Bildlich gesehen:)
Dennoch versagen bei diesen Menschen ihre Skalpelle sofort, wenn es an die eigene Haut geht.
Mit Skalpellen kann man sich selbst nämlich recht wenig kennenlernen, wohl aber andere verletzen und kleinschneiden, um sie “völlig zu durchschauen”.
Diese Krankheit habe ich leider schon an einigen Psychologen sehen müssen, die dieses Gebiet anscheinlich nur zur ABsicherung eigenr Ängste auf Kosten Anderer gewählt hatten.
Im Grunde kann man damit nur umgehen wie mit anderen Machtspielen:
Position beziehen, ohne sich emotional beeinträchtigen zu lassen. Versuchen, einen anderen Weg zu gehen.
Ich liebe die Philosophie einiger asiatischer Kampfsportarten: Kämpfen ohne zu hassen:-)