leider wird der iq-test aber stets als maßstab für geistige leistung herangezogen, wobei es bei den gängigen formen lediglich darum geht, ein bestimmtes ablaufmuster zu erkennen, ergänzt zum teil durch allgemeinbildungesfragen sowie andere wissenfragen aus den bereichen angewandte mathematik und/oder sprachmuster (z. b. hawie oder hawik, kaufman abc für kinder etc)
und wenn dann – wie in meinem privaten umfeld geschehen – eine junge frau mit einem iq von 69 (grezwertig zu dem, was man gemeinhin schwachsinn oder debeil nennt)aus der arbeitswelt und vor allem von ihrem berufswunsch, sich in irgendeiner form um kindergartenkinder zu kümmern, ausgeschlossen wird, macht mich das sehr traurig.
im konkreten beispiel ist es so, dass diese junge frau sehr liebevoll und geduldig mit kleinen kindern umgeht, aber wohl niemals in der lage wäre, eine kinderpflegerin berufsschulausbildung zu absolvieren, da ihre lese und rechenfähigkeiten lediglich dem stand einer zweitklässlerin entsprechen. und weder das arbeitsamt noch der sozialträger sind bereit, dieser jungen frau eine chance zu geben, in einer kita eine art kinderpflege-assistenz machen zu dürfen.